Globales Zutrittsmanagement für Colocation Rechenzentren


Im Zeitalter der globalen Vernetzung und des permanenten Datenaustausches steht das Thema physikalische Sicherheit im Mittelpunkt. Insbesondere „Colocation Rechenzentren“ mit ihren vielen verschiedenen Kunden stellen hier die höchsten Ansprüche. Diese Zentren schützen die Daten ihrer Kunden mit einem mehrstufigen Sicherheitskonzept vor unberechtigtem Zugriff, angefangen vom Zutritt in das Gebäude, über den Zutritt zum Serverraum, in dem vielleicht noch Serverschränke mit speziellen Einhausungen („Cages“) geschützt sind bis zur Zutrittskontrolle zum einzelnen Serverschrank. Dieser Aufwand ist durchaus berechtigt, befinden sich in solchen Rechenzentren oft höchst sensible Informationen über z.B. Unternehmensbilanzen, Produktionsprozesse, Personalien, online Geschäfte oder den E-Mail-Verkehr der Kunden. Man findet hier einfach alle Informationen zu unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gemeinschaft.

EMKA RMS 490 und ELM DataBase sind in einer solchen Einrichtung in einem Finanzdistrikt installiert, um Zutritt und Klimatisierung in diversen Rechenzentren in den USA, Kanada, Südamerika, Zentral- und Osteuropa, Afrika, Asien und im Mittleren Osten von nur 2 Standorten aus zu steuern und zu überwachen. Ein Standort in London betreut diese Rechenzentren für die ersten 12 Stunden, einer in Indien für die restlichen 12 Stunden eines Tages. Auf eine Zutrittsanforderung irgendwo auf der Welt kann innerhalb von Sekunden reagiert werden. Dabei wird jede Änderung eines Türzustandes ausfallsicher in der Datenbank protokolliert.

Kernstück der Datenbank ist ein Datenbankserver (Microsoft SQL Server 2008 R2). Hier werden alle mit einem ELM Schranküberwachungssystem verbundenen Komponenten (alle Türen, Sensoren, Relais, Lüfterregler, Transponderkarten etc.) und ihre aktuellen Zustände mit Standard „Apps“ in Tabellenform oder Trendgrafiken bei Sensoren zur Auswertung und Konfiguration übersichtlich dargestellt. Änderungen in den Tabellendaten ziehen entsprechende Veränderungen in den davon betroffenen ELM Systemen nach sich. So können beispielsweise Türen geöffnet werden, in dem zulässige Pin Codes in die entsprechenden Zellen eingetragen und über ein Schreibkommando an die Systeme abgeschickt werden.

Prinzipiell ist ELM DataBase eine offene Plattform für verschiedene GUI Anwendungen, die es dem Kunden ermöglicht, einen Datenbank Client Tool seiner Wahl zu verwenden. ELM DataBase ermöglicht das komfortable Handling (Konfiguration, Bedienung, Überwachung …) von mehreren ELM Systemen unter einer Oberfläche.

In einem RMS 490 (19”- Standardeinschub, 1HE) stehen 8 Ports für die elektromechanischen Verschlüsse und Türkontakte zur Verfügung. Die Öffnung eines Verschlusses kann mit Tastatur und Pin Code, Transponderkarten, Handy und selbstverständlich auch über Netzwerk und SNMP Befehle erfolgen. Bis zu 4 Sensoren zur Überwachung der Umgebungs­bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Beschleunigung (Vandalismus) lassen sich anschließen. Im Störfall werden Alarme über Relaiskontakte und SNMP Traps ausgelöst. Möglicherweise benötigen heute nicht alle Datenschränke eines Rechenzentrums einen solch umfassenden Schutz. Deshalb lässt sich ein RMS 490 jederzeit modular erweitern. Es stehen Funktionsmodule für Verschlüsse, Sensoren, Transponder etc. zur Verfügung, die einfach über Standard CAT5/6 Kabel mit der Zentraleinheit im RMS 490 verbunden werden und damit die Funktionalität nach Bedarf erweitern. Trotzdem werden alle Funktionalitäten weiterhin unter nur einer IP Adresse verwaltet.

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